Dank Palliative Care lässt sich bei unheilbar kranken und sterbenden Menschen die Lebensqualität bis zum Tod deutlich verbessern. Die Palliativpflege ist darauf ausgerichtet, Schmerzen und andere belastende Symptome wie Atemnot, Übelkeit und Angst zu lindern.

Statt das Leben mit allen Mitteln zu erhalten und zu verlängern, legt man in der Palliative Care Wert darauf, schwerkranke Menschen bis zum Tod zu pflegen und die damit verbundenen Beschwerden zu lindern. Palliativpflege eignet sich daher nicht nur für die letzte Lebensphase. Sie leistet ebenfalls wertvolle Unterstützung bei unheilbaren Krankheiten. Denn diese lösen oft schon im frühen Krankheitsstadium Schmerzen und andere Symptome aus.

Die Pflege von Schwerkranken ist für Angehörige sehr anspruchsvoll und belastend. Deshalb ist es sinnvoll, sich rechtzeitig für die Begleitung durch Palliative Care zu entscheiden. In der palliativen Betreuung arbeiten verschiedene Fachleute zusammen. Dabei werden die medizinischen, pflegerischen, psychologischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten berücksichtigt.

Palliative Betreuung kann im Spital, in einem Pflegeheim, zu Hause oder in einer spezifischen Palliativeinrichtung erfolgen. Vielerorts bestehen zudem mobile Palliativteams, die den Hausarzt und die Spitex unterstützen. Das Angebot an palliativer Betreuung ist in den Kantonen aber noch sehr unterschiedlich. Am besten fragen Sie die behandelnde Ärztin oder den Arzt, die Spitex, das Spital oder Pflegeheim am Wohnort nach einem entsprechenden Angebot für Palliativpflege.

Schweizerische Gesellschaft für palliative Medizin, Pflege und Betreuung
Informationen

Pallifon
Telefonische Notfallberatung

Palliativkarte
Übersicht Palliativ-Care-Versorgungslandschaft Schweiz

Krebsliga Schweiz
Beratung und Informationen